Selbsttest Depression

Knapp jeder fünfte Erwachsene in Deutschland ist einmal in seinem Leben von einer Depression betroffen, dabei erkranken tendenziell mehr Frauen als Männer an der psychischen Erkrankung. Zu den häufigsten Symptomen einer Depression zählen Niedergeschlagenheit und eine innere Unruhe.
Eine Depression eigenständig zu erkennen, ist nicht immer einfach. Mithilfe unseres Selbsttests bieten wir Ihnen eine Hilfestellung an. Die Ergebnisse liefern dabei mögliche Hinweise auf eine Depression, jedoch kann dadurch keine medizinische Diagnose ersetzt werden.

Was sind Depressionen?

Eine Depression ist eine psychische Erkrankung und ist vor allem durch anhaltende Stimmungstiefs, Interessenverlust und auch unterschiedlichen körperlichen Symptomen gekennzeichnet. Betroffene leiden oftmals unter einer mangelnden Lebensqualität, welche unter anderem durch ihre Gefühle und Gedanken beeinträchtigt wird.

Time's up

Symptome einer Depression

Eine Depression geht mit unterschiedlichen Symptomen einher. Diese sind jedoch nicht immer eindeutig und machen die Diagnose einer Depression gar nicht so leicht. Im Allgemeinen unterscheidet man häufig zwischen den Körperlichen Symptomen, ebenso wie den sogenannten Haupt- und Zusatzsymptomen.

Hauptsymptome einer Depression

Sind Personen von einer anhaltend gedrückten Stimmung oder Niedergeschlagenheit betroffen, so kann dies ein erstes Indiz einer Depression sein. Häufig gehen Interessenverluste und auch Antriebslosigkeit damit einher. Betroffene sind oftmals nach kleinsten Anstrengungen erschöpft und können sich nur noch schwer für etwas begeistern.

Zusatzsymptome einer Depression

Neben den Hauptsymptomen gibt es die sogenannten Zusatzsymptome, die meist begleitend einhergehen. Häufig leiden Betroffene unter Konzentrationsproblemen und können nur noch mit großer Mühe Entscheidungen treffen. Sie verspüren oftmals eine innere Leere und Unruhe, welche das Selbstwertgefühl schnell sinken lassen und den Rückzug von Freunden oder Angehörigen begünstigen.
Des Weiteren kommt es nicht selten vor, dass Betroffene unter eher negativen Gedanken leiden, welche sich im schlimmsten Falle in Suizidgedanken entwickeln können.

Körperliche Symptome einer Depression

Zuletzt können Personen, die an einer Depression leiden, neben den psychischen auch körperliche Beschwerden aufweisen. Häufig leiden Betroffene an Schlafstörungen, welche das Gefühl der ständigen Erschöpfung und Energielosigkeit begünstigen. Auch veränderte Essgewohnheiten und eine damit einhergehende Gewichtszunahme oder -abnahme sind möglich.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Risikofaktoren einer Depression

Einige Personen sind aufgrund ihrer psychischen Vorbelastung einem höheren Risiko, an einer Depression zu erkranken, ausgesetzt.

Folgende Faktoren bringen das größte Risiko mit sich:

• Menschen mit chronischen Krankheiten (z.B. Krebs)
• Menschen mit anderen psychischen Störungen (z.B. Essstörungen)
• Menschen mit traumatischen Erlebnissen (z.B. sexueller Missbrauch, Verlust einer Person)
• Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl
• Menschen, die Opfer von Mobbing sind

Kann eine Depression vorgebeugt werden?

Eine Depression kann nicht vorgebeugt werden, denn jeder kann betroffen sein. Trotz dessen ist es wichtig, bestimmte Anzeichen früh zu erkennen und Verhaltensweisen anzupassen, um eine seelische Ausgeglichenheit zu fördern.

Was können Sie tun?

• Finden Sie bestimmte Methoden, die Ihnen in stressigen Situationen helfen
• Sie fühlen Sich nicht gut? Wenden Sie sich an vertraute Personen, auch wenn es mal schwer fällt
• Entwickeln Sie eine Routine und suchen Sie sich Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen

Wie lange dauert eine Depression?

Eine genaue Dauer einer Depression gibt es nicht. Sie kann sowohl Wochen, Monate als auch mehr als ein Jahr andauern, vor allem dann, wenn keine psychotherapeutische Hilfe hinzugezogen wird. Je nach Schweregrad kann ein Betroffener viele depressive Episoden über mehrere Jahre hinweg haben. Hierbei ist es ratsam, sich professionelle Unterstützung zu suchen, die die Häufigkeit und auch Intensität depressiver Episoden eindämmen kann.