Selbsttest Panikstörung
Wenn Panikattacken zunehmend das Leben einschränken, ist häufig von einer Panikstörung die Rede. Ohne großartigen Auslöser können die Attacken auftreten und die Betroffenen zunehmend belasten. Auch Sie leiden unter immer wieder auftretenden Panikattacken? Erhalten Sie in unserem Selbsttest eine erste Einschätzung, die Sie mit Ihrem behandelnden Arzt abklären können.
Verlauf einer Panikstörung
Wie eine Panikstörung verläuft, ist bei jedem Betroffenen unterschiedlich. Die damit einhergehende Panikattacke kann nur wenige Minuten, aber auch einige Stunden andauern. Auch hinsichtlich der Häufigkeit gibt es Unterschiede – so können Panikattacken mehrmals am Tag, aber auch vereinzelt im Monat oder Jahr auftreten. Die Angst, von einer Panikattacke eingeholt zu werden, ist jedoch das, was bei den Betroffenen meist bleibt.
Symptome einer Panikstörung
Je nach Schweregrad der Panikstörung leiden die Betroffenen unter unterschiedlichen Symptomen. Meist gehen die Panikattacken mit sowohl psychischen als auch körperlichen Symptomen einher.
Mögliche Begleitsymptome:
- Schwitzen
- Übelkeit oder Schmerzen
- Hitzewallungen oder Schüttelfrost
- Atemnot und Benommenheit
- Angst, zu sterben oder die Kontrolle zu verlieren
- Taubheits- und Ohnmachtsgefühl
Häufig gestellte Fragen
Wodurch kann eine Panikattacke ausgelöst werden?
Panikattacken können sowohl in stressigen als auch entspannten Situationen ausgelöst werden. Im Regelfall führen jedoch bestimmte Situationen zu einer Attacke. Halten sich Betroffene z.B. an Orten auf, die sie für gefährlich halten oder das Gefühl haben, dass ein Arzt nicht rechtzeitig antreffen würde, kann eine Panikattacke begünstigt werden.
Folgende Faktoren können eine Panikattacke ebenfalls auslösen:
- Das Warten in einer Schlange
- Aufenthalte weit weg von Zuhause
- Menschenmengen
- Aufenthalte in Fahrstühlen, Flugzeugen oder Bussen
Wie wird eine Panikstörung diagnostiziert?
Ein Gespräch zwischen dem Betroffenen und dem behandelnden Arzt ist essenziell, um das Ausmaß der Panikstörung einzuschätzen. Da meist viele körperliche Symptome mit einer Panikstörung einhergehen, müssen bspw. Erkrankungen des Herzens oder der Schilddrüse ausgeschlossen werden. Des Weiteren werden neurologische Ursachen ermittelt, meist mithilfe eines EKG oder EEG.
Wie kann eine Panikstörung therapiert werden?
Im Regelfall werden Panikstörungen mithilfe von Psychotherapie behandelt. Nicht nur werden die Auslöser der Panikattacken analysiert, sondern auch gemeinsam Methoden entwickelt, die dabei helfen sollen, die Panikstörung einzudämmen.
Des Weiteren helfen Entspannungs- und Achtsamkeitsverfahren dabei, das Gefühl der inneren Unruhe und ständigen Panik zu bekämpfen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Panikstörungen mithilfe von Kreativ- und Sporttherapien zu bekämpfen.